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Traurige Bilanz, traurige Aussichten

Der alte AStA hat es verpasst, die Sozialbeitragsordung der Studierendenschaft rechtzeitig anzupassen. Und die neuen bzw. alten AStA-Bildenden Listen (Grüne, Linke, Alternative und SWIB) verstoßen gegen Wahlkonvention.

Die nicht fristgerechte Sozialbeitragserhöhung würde für die Studierenden bedeuten, dass Mehrkosten auf sie zugekommen wären, wenn die Opposition aus RCDS, Jusos, NAWI, LHG, und dem Schwarzen Ritter nicht geschlossen über ihren Schatten gesprungen wären den AStA zu retten. Innerhalb der Opposition waren zunächst Bedenken gekommen, ob man einem mieserabelen AStA, der Fristen scheinbar nicht einhalten kann überhaupt aus der Patsche helfen sollte.

Allerdings zählt für die Opposition der Studierende, der diesen Schaden nicht in einer NOCH höheren Sozialbeitragserhöhung spüren sollte. Die Mehrkosten wären wegen zu niedriger Einnahmen nach einem fehlorientiertem Haushaltsplan des AStAs zustande gekommen. Jeder einzelne Studierende hätte dafür tiefer in seine eigene Tasche greifen müssen. Auch der Konventionsverstoß, der AStA-tragenden Listen, der Opposition ihre Personalwahl für die Besetzung von Ausschüssen zu gewähren, zeigt welche Charaktere da bei den Grünen, den Linken, den Alternativen und bei der SWIB das Sagen haben.

Die Jusos wollten Kolja Schmidt in den Wahlprüfungsausschuss setzen, damit eine fähige und erfahrende Person die Wahl zum Studierendenparlament genaustens überprüfen kann. Im Anschluss haben die Jusos zu unserer Freude Sebastian Marquardt von der NAWI nominiert, welcher im Studierndenparlament zu 100% mitgetragen wurde.

Kolja Schmidt, der wohl erfolgreichste AStA-Vorsitzende der RUB in den letzen 10 Jahren sagt dazu: „Ich habe bewusst Sebastian Marquardt nominiert und sehe dies als Stabsübergabe an.“

Damit hat die NAWI ihren ersten Ausschussplatz schon beim zweiten Antritt als Liste bekommen. Wir freuen uns, dass uns sogar befreundete Listen soweit vertrauen, weil wir im letzen Jahr gute Arbeit geleistet haben und auch weiterhin gute Arbeit leisten werden.