StuPa Wahl 2013 – Unser Programm
Hallo zusammen,
unser Programm findet ihr direkt hier. Weitere Informationen zur Wahl gibt es unter www.bszonline.de oder auf der Seite des Wahlausschusses. Viel Spass beim Wählen.
NAWI-Programm 2013
1. Pragmatische Politik
Wir, die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure Bochum (NAWI) bildeten im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Jusos, der Internationalen Liste (IL) und der GEWI den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA); und somit Deine Interessenvertretung.
Unserer Meinung nach sollte die Gestaltung und Durchsetzung von Interessen und Zielen im Bereich unserer Universität von pragmatischer Natur sein. Das Ziel sollte nicht die Weltrevolution sein, sondern alle Studierenden nach bestem Wissen und Gewissen, frei von allgemeinpolitischen Interessenlagen zu vertreten. Denn nur so kann dafür Sorge getragen werden, dass die Studienzeit reibungslos und nach den Wünschen der Studierenden abläuft. Vorherige ASten ohne NAWI-Beteiligung haben sich fast ausschließlich durch allgemeinpolitische Stellungnahmen und dem Bedienen von Klientelpolitik einzelner Gruppierungen ausgezeichnet und haben das Ziel, eine gute Vertretung der Studierendenschaft zu sein, klar verfehlt.
Der AStA-Etat von mehr als einer Million Euro sollte – wie von uns durchgesetzt – weiterhin allein den Interessen der Studierenden zugutekommen. Verschwendungen der Gelder für Zwecke, die in keinem direkten Zusammenhang zur Universität oder den Studierenden stehen, dürfen nicht hingenommen werden. Die Studierendenschaft darf nicht zum Instrument von Parteipolitik verkommen, sondern muss eine starke und effektive Vertretung gegenüber allen Beteiligten, z.B. Wissenschaftsministerium, Rektorat und Dekanaten sein.
Wir als NAWI treten deshalb als unabhängige und über dem politischen Spektrum stehende Hochschulgruppe zur Wahl an. Nur so ist es möglich, dass keine in Land- oder Bundestag vertretenen Parteien unsere Ziele durch ideologisch aufgezwungenen Maßnahmen einschränken. Hochschulen brauchen keine parteipolitische Lenkung.
2. Transparenz
Die NAWI hat ihre Versprechen gehalten, für Transparenz innerhalb des AStA zu sorgen. Der AStA gibt seit unserer Beteiligung am Ende des Semesters einerseits einen Rechenschaftsbericht über die geleistete Arbeit ab, andererseits legt der Finanzreferent im gleichen Rhythmus Rechenschaft über die Bewirtschaftung des Haushaltes ab.
Ein russiches Sprichwort lautet: „Vertraue, aber prüfe nach!“. Die Wahl ist ein alljährlicher Vertrauensvorschuss, welcher den Gewählten gegeben wird. Wenn es um eure Beiträge geht, sind wir der Meinung, dass ein Zwischenstand und die dadurch mögliche Kontrolle der Beweis ist, wie euer Vertrauensvorschuss eingesetzt wurde.
Um den AStA noch transparenter zu gestalten, organisierten wir regelmäßige Informationsstände, um über die Arbeit des AStA aufzuklären. Dies möchten wir fortführen, denn der direkte Kontakt mit den Studierenden sollte für den AStA die Messlatte seiner Öffentlichkeitsarbeit sein. Schließlich vertritt der AStA alle Studierenden und nur durch die direkte Kommunikation können alle guten Ideen der Mitglieder der Hochschule in die AStA-Arbeit integriert werden. Dadurch können diese sich stetig weiterentwickeln und das auch während einer Legislaturperiode.
Eine weitere Forderung der NAWI, nämlich dass alle Referate des AStA mindestens monatlich Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen, wurde umgesetzt. Den Rechenschaftsbericht für das komplette Sommersemester 2012 erhaltet ihr unter anderem auf der Seite der NAWI unter nawi-bochum.de.
Darüber hinaus legte der NAWI-Finanzreferent des AStA ausführlich über die Verwendung eurer Gelder Rechenschaft ab. Seinen Bericht erhaltet ihr mit eurer Login-ID im Moodle-Kurs der Studierendenschaft unter moodle.rub.de → Studierendenschaft → Veröffentlichungen der Studierendenschaft.
3. Service des AStA ausbauen
Als NAWI konnten wir im AStA schon jede Menge im Bereich der Serviceleistung aufbauen, so haben wir für euch unter anderem ökologisch verträgliche Erstitüten gepackt und mit dem neuen von uns erstellten Ersti-Reader bestückt. Des Weiteren wurden Onlinebörsen für Wohnungen, Jobs und Nachhilfe eingerichtet und somit dem Referat für Service, Jobs und Praktika eine wesentlich praktischere Orientierung gegeben. All diese Maßnahmen zeigen mehr Nähe zu den Studierenden und versuchen auf diesem Wege auch das allgemeine Interesse an Hochschulpolitik zu steigern.
Doch es gibt noch viel zu tun. Nach den grundlegenden Arbeiten des AStA müssen jetzt im nächsten Jahr die Informationsangebote verbreitert werden. So sind immer wieder Fragen zu den Themen Studieren mit Kind, Stipendien und Wohnungen gestellt worden. Bislang konnte hier entweder nur auf Infos Dritter verwiesen oder in detaillierten Einzelgesprächen Informationen ausgetauscht werden.
Die von uns eingerichteten Börsenangebote sind den ersten Evaluationen zu folge ein Erfolg. Es kann jedoch noch an einigen Stellschrauben gedreht werden, um diese noch zu verbessern und auszubauen.
4. AkaFö-Angebote verbessern
Die Preise des AkaFös sind unserer Meinung nach für viele Produkte unangemessen hoch und nicht an die Lebensbedingungen von Studierenden angepasst. Das ist vor allem schwer verständlich, da das AkaFö einen der höchsten Beiträge (95 Euro) in Nordrhein-Westfalen hat. Wir sind der Meinung, dass das Angebot in den Cafeterien der RUB die finanziellen Umstände der Studierenden stärker berücksichtigen muss. Der jetzige Preis orientiert sich offensichtlich an den Preisen in privatwirtschaftlichen Betrieben. Daher setzt sich die NAWI für niedrigere Preise ein. Erste Ziele konnten wir im AStA bereits erreichen, unter anderem durch ein kleines Alternativangebot zu Coca-Cola Produkten, die Preissenkung eine halbe Stunde vor Schließung der Cafeteria und die Möglichkeit eine vollwertige Mahlzeit mit Getränk in der Mensa für unter 2,50 Euro zu bekommen. Ferner erreichten wir die Einführung des Henkelmanns, verlängerte Öffnungszeiten zahlreicher Cafeten und des Bistros als auch den Ausbau des Speisenangebots in den Cafeterien u.v.m.. Das AkaFö, als STUDENTENwerk, sollte sich an den Bedürfnissen der Studierenden orientieren.
5. Förderung der Regelstudienzeit
Seit der Einführung des sogenannten „gestuften Studienmodells“, also Bachelor und Master, hat sich die Einhaltung der Regelstudienzeit gegenüber der Diplom- und Magister-Studiengänge nur statistisch verbessert. Widrige Umstände, wie wochenlange Wartezeiten auf die Prüfungsämter oder dreimonatiges Warten auf einen Stempel führen dennoch vermehrt zu unvorhersehbaren und unnötigen Verzögerungen des Studiums.
Deshalb fordern wir als NAWI eine Fokussierung auf innere Probleme, welche vor dem doppelten Abiturjahrgang noch angegangen werden müssen, damit auch weitere 4.500 Studierende an der Ruhr-Universität ohne Zwischenfälle studieren können.
Gerade deshalb, muss die Arbeitsbelastung der Studierenden, der sogenannte „Workload von Veranstaltungen“ angemessen sein. Wenn für eine Veranstaltung 210 Stunden Arbeit inklusive der Vorlesungen geleistet werden müssen, muss diese nun einmal 7 CP wert sein, dann darf es nicht nur 5 geben! (Ein CP entspricht nach den Vorgaben der Kultusministerkonferenz 25 bis 30 Arbeitsstunden.) Die Klausurtermine beliebter Fächerkombinationen müssen sinnvoller gelegt werden und am besten sollten Dopplungen von Terminen ausgeschlossen werden. Außerdem muss die rechtzeitige Korrektur und Bekanntgabe der Ergebnisse durch den Dozenten und das Prüfungsamt sichergestellt werden.
Gerade hierfür ist es nötig, die Mitglieder der Fachschaften und Prüfungsordnungskommisionen zu schulen, damit im Zuge der Prüfungsordnungsanpassung und der Reakkreditierung der Studiengänge Potentiale nicht verschwendet werden.
Außerdem sollte es auch für Studierende, welche sich entschließen ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen möglich sein, ein umfassendes und vielschichtiges Bild der Welt zu erhalten. Dafür müssen Wahlangebote ausgebaut und besser kommuniziert werden. Dies ist vor allem bei Sprachen im Bezug auf die Internationalisierungsstrategie der RUB sinnvoll, da Austauschprogramme von Studierenden erst dann Sinn ergeben, wenn die Sprache erlernt ist.
6. Didaktikfortbildungen für Dozenten
Wir fordern eine obligatorische Didaktik-Fortbildung für Dozenten und Dozentinnen der RUB. Natürlich gibt es an unserer Uni sehr gute Dozenten / Dozentinnen aber leider auch jene, deren didaktische Fähigkeiten verbesserungswürdig sind. Um in dieser Hinsicht weniger begabte Dozenten / Dozentinnen nicht zu diskriminieren und die unangenehme Beantragung einer Fortbildung durch Studierende zu vermeiden, fordern wir eine Pflichtfortbildung für alle Dozenten / Dozentinnen, welche an der RUB lehren. Zwar werden solche Kurse bereits angeboten, werden jedoch aufgrund der fehlenden Teilnahme-Verpflichtung nur selten in Anspruch genommen. Wir sind der Meinung, dass die obligatorische Teilnahme an solchen Didaktik-Kursen die Lehre immens verbessern kann.
7. AStA-Strukturen mit NAWI-Beteiligung
Service, Jobs und Praktika – In einem AStA mit NAWI-Beteiligung steht die niederschwellige Erreichbarkeit des AStA an erster Stelle. Vor allem das Referat für Service, Jobs und Praktika, welches den Studierenden als erste Anlaufstelle dient, soll weiterhin auch eine weiterleitende Funktion besitzen. Studierende dürfen nicht erst langwierige Recherche führen müssen, an wen sie sich bei Problemen wenden können. Das neue Referat für Service Jobs und Praktika verwaltet auch die Onlinebörsen, welche wir zeitnah eingeführt haben und die mittlerweile auch sehr gut besucht sind. Die Weiterführung und Entwicklung der Onlinebörsen muss gewährleistet sein, um ein hohes Niveau an Serviceleistung sicherzustellen.
Um die Börsen in Zukunft mit hochwertigen Angeboten zu bestücken, muss das Referat für Service Jobs und Praktika z.B. verstärkt Kontakte mit Firmen knüpfen, die offene Stellenangebote, Praktikumsstellen oder Informationen für die Studierende anbieten können. Auch die Verknüpfung mit Schulen ist sehr wichtig, damit Lehramtsstudenten frühzeitig an das Unterrichten gewöhnt werden können.
Nicht nur Naturwissenschaftler und Ingenieure kämpfen mit dem Problem, nach ihrem akademischen Abschluss nicht genau zu wissen, welche Richtung sie im Berufsleben einschlagen sollen. Diejenigen, die vielleicht wussten, welchen Weg sie einschlagen wollen, stehen plötzlich im Berufsleben ohne wirkliche praktische Erfahrungen. Diesem weitverbreiteten Problem versucht die NAWI, somit entgegen zu wirken. Dies kann auch vielen Studierenden an der Ruhr-Universität Bochum einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Universitäten verschaffen.
Studentische Zusammenarbeit – Nicht nur das Referat für Service Jobs und Praktika ist wesentlicher Bestandteil eines AStA unter NAWI-Beteiligung, auch ein Referat für studentische Zusammenarbeit ist uns enorm wichtig. Die Studierendenschaft darf in grundsätzlichen hochschulpolitischen Angelegenheiten gegenüber dem Rektorat nicht zerstritten auftreten, dies schwächt die Stellung der Studierenden. Daher muss es eine koordinierende Stelle geben, welche Problematiken der verschiedenen Interessengemeinschaften innerhalb der Studierendenschaft frühzeitig beheben kann. Das neue Referat soll zudem ein Vernetzungspunkt in der studentischen Hochschulpolitik sein. D.h. das Referat für studentische Zusammenarbeit koordiniert die Informationen zu studentischen Aktivitäten in verschiedenen Gremien wie dem Senat, der FSVK, den Fachschaftsräten etc. und sorgt so für eine bessere Informationssituation zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen. Auf diese Weise erhoffen wir uns einen Demokratiezuwachs und eine koordiniertere Zusammenarbeit in den studentischen Institutionen.
Jeder, der versucht in die Hochschulpolitik reinzuschnuppern oder als sonst eher unpolitischer Mensch versucht, seine Interessen oder Vorschläge an unserer Universität einzubringen, scheitert nicht selten an den hohen Hürden der Bürokratie, an fehlender Absprache in den studentischen Gremien oder simpler Falschinformationen verschiedener Stellen in der universitären Verwaltung. Diesen Missstand möchte die NAWI beheben und allen Studierenden und damit vor allem auch den nicht in Listen oder Gremien organisierten Studierenden eine Anlaufstelle bieten, die Ihnen hilft, sich an der Uni demokratisch zu beteiligen. Vorschläge & Ideen sollen gesammelt und formuliert werden; Studierende beim Einbringen ihrer Vorschläge in die Gremien beraten werden.
Diese Beratung soll dabei nicht parteipolitisch oder partikulär politisch orientiert sein, sondern eine rein informelle Stellung einnehmen, so dass etwaige politische Gesinnungen bei der Hilfe keine Rolle spielen.
Öffentlichkeit – Das Referat für Öffentlichkeit muss sich verstärkt dem direkten Kontakt zu Studierenden widmen. Dazu soll es Campusstände organisieren, Präsentationen erarbeiten und in Kontakt mit den Einführungstutorien Strategien entwickeln, um Hochschulpolitik zumindest in Grundzügen den neuen Studierenden bekannt zu machen. Dieses Referat soll in Zukunft eine demokratisierende Rolle in Bezug auf den Informationsstand aller Studierenden einnehmen.
Hochschulpolitik – Das Referat für Hochschulpolitik soll neben seinen oft speziellen Tätigkeiten zu aktuellen Thematiken wie Anwesenheitspflicht, Master-NC, Reform des Hochschulfreiheitsgesetzes NRW, Doppelter Abiturjahrgang, Tarifinitiative etc. eine weitere wichtige Aufgabe erfüllen. Das Referat soll Schulungen von Fachschaften zu Finanzen, zur akademischen und studentischen Selbstverwaltung, zum AkaFö und zu aktuellen Thematiken des AStA durchführen.
8. Verbesserung der IT-Infrastruktur an der RUB
Die NAWI versucht, sich über universitäre Gremien dafür einzusetzen, die IT-Infrastruktur an der RUB zu verbessern. 100 MB für E-Mail Korrespondenz, ein Wlan-Funknetzwerk, das in vielen Hörsälen der Universität nicht empfangsbereit ist und mangelnde Unterstützung bei studentischen Präsentationen sind im Jahre 2013 nicht mehr zeitgemäß. Daher fordern wir flächendeckenden W-LAN-Ausbau in Hörsälen, Seminarräumen und Bibliotheken, ein E-Mail Postfach von mindestens 1 GB und die Möglichkeit, in jeder Fakultät Präsenter und weitere Präsentationstechnik auszuleihen. Ein begrenztes Datenvolumen in Wohnheimen ist ebenfalls nicht mehr zeitgemäß. Der freie Zugang zu Informationen ist für studierende essentiell, zudem immer mehr Vorlesungsmaterialien und auch Vorlesungen selbst digitalisiert werden.
9. Erhalt der studentischen Mitbestimmung bei Mittelvergabe (QVM)
Gerade nach der Abschaffung der Studienbeiträge ist eine studentische Mitbestimmung bei der Verteilung der Qualitätsverbesserungsmittel (QVM) für die Studienbeiträge von besonderer Bedeutung. Es geht um Gelder vom Land und ihre zukünftige Verwendung. Dabei geht es der NAWI besonders darum, dass die Gelder da ankommen wofür sie vorgesehen sind. Weiterhin sollen bestehende Übungsgruppen, Tutorien, Anlaufstellen etc. bestehen bleiben und ausgebaut werden. Die bisher errungene Verbesserung der Lehre darf nach der Abschaffung von Studienbeiträgen nicht zurückgeschraubt werden. Das Wort „Studierendenschaft“ kommt von Gemeinschaft, speziell von Interessengemeinschaft. Danach wollen wir handeln. Man kann als Liste, wie z.B. die NAWI, nicht alle Interessen innerhalb der Gemeinschaft gleichermaßen fördern, aber man kann versuchen die grundlegenden Bedürfnisse aller durch die Schaffung eines pragmatisch-orientierten Rahmens auf einen Nenner zu bringen.
10. Campuspartys zurück an den Campus
29. Oktober 2010 – was können RUB-Studierenden mit diesem Datum verbinden? Genau: Es war der letzte Abend, an dem eine groß angelegte Campus-Party im Hörsaalfoyer des Gebäude IB stattgefunden hat! Mehrmals im Monat haben zuvor irgendwo auf dem Campus in entsprechenden Foyers von Fachschaftsräten organisierte Partys stattgefunden, welche stets großen Anklang bei den Studierenden gefunden haben – nicht nur bei den fakultätsnahen, auch Studierende „von der anderen Seite“ der Uni und von außerhalb kamen um zusammen unvergessliche Abende zu erleben – in der Uni feiern, dort, wo sonst nur studiert wird, dort, wo sonst der Alltags- und Lernstress regiert konnten sich die Studis entspannen und ein „Wir-Gefühl“ entwickeln, ohne ständig ans lernen denken zu müssen.
Das ist vorbei! Seit dem oben genannten Datum sind diese Partys verboten – nach einer Sicherheitsbegehung der gesamten RUB im Oktober 2010 ist festgestellt worden, dass entsprechend der Brandschutzverordnungen die Besucherzahlen der Partys die erlaubte Anzahl überschreiten und Partys unter Auflagen, die „sowieso unterwandert würden“, von der Universitätsverwaltung nicht gewünscht sind.
Es ist klar: Die Campuspartys innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen wieder an der RUB zu etablieren ist utopisch – Allerdings haben wir in zahlreichen Verhandlungen mit dem AkaFö und dem Rektorat im vergangenen Jahr 2012 erreicht, dass noch in diesem Jahr die Partys an den Campus zurückkehren sollen. Die genaue Umsetzung und die Modalitäten werden zur Zeit noch evaluiert.
11. Vergabe von Geldern
Initiativen
Die NAWI möchte einen verantwortungsbewussten AStA bei der Vergabe von Geldern an Initiativen. Um die Initiativenförderung transparenter zu gestalten, setzten wir uns dafür ein, dass kontinuierlich geförderte Initiativen im Haushalt der Studierendenschaft als eigene Posten geführt werden. Dies hat auch zur Folge, dass es für nachfolgende ASten schwieriger wird zu rechtfertigen, wieso sie eine seit Jahren etablierte Initiative wie Radio CT, den SKF oder die Unizwerge nicht mehr fördern wollen. Damit wird durch die eigenen Posten die Willkür gesenkt und der Pluralismus verschiedenartiger Initiativen gefördert.
Fachschaften
Nachdem wir die Zuweisung von Geldern an die Fachschaften wesentlich erhöht (> 50%!) haben und für die Zukunft eine Anpassung der Grundzuweisung an die Studierendenzahl vorgenommen haben, müssen wir auch verantwortungsbewusst handeln. Wir möchten, dass die Fachschaften eine klare Finanzierungsrichtlinie haben, nach der sie neben der Grundzuweisung Anträge an den AStA stellen. Die Finanzierungsrichtlinie verfolgt den Zweck, Gleichberechtigung zwischen den Fachschaften zu erreichen, ohne dass diese mit jedem Antrag neu diskutiert werden muss. Außerdem gewährleistet diese Richtlinie dem AStA eine bessere Planung bei der Erstellung des Haushaltes.