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Ex ExIni

Exzellenzinitiative vorbei, was wurde gelernt?

Rektor Weiler lud am Donnerstag die Teilnehmer und Antragsteller zur Exzelleninitiative zu einer gemütlichen Runde ein, in der das Scheitern der RUB reflektiert werden sollte. Anwesend waren ca. 100 Personen, darunter nur 4 Studierende. Die Prominenz der Uni vom Rektorat über Dekanate bis zu den Verwaltungsangestellten war da.

Doch dass nur 4 Studierende da waren spiegelte nicht das Desinteresse der Studierenden an der Exzellenzuni wieder. Es war ein klares Zeichen dafür, dass die damalige Vertretung der Studierendenschaft (Linke Liste, Grüne Hochschulgruppe und SWIB Schöner Wohnen in Bochum) wohl nicht mit dem Rektorat zusammenarbeiten wollte. Die Studierendenschaft wirkte daher im Vorfeld der Exzellenzuniversität gar nicht erst mit. Eingeladen zur Begehung durch den Wissenschaftsrat, welcher die Unis bewerten würden nur wenige ausgewählte Studierende. Nun folgte aber auch nach der Exzellenzinitiative keine Einladung an die jetzigen Studierendenvertreter, da nur die ehemaligen Teilnehmer eingeladen wurden. Dies wurde von Sebastian Marquardt (NAWI) stark kritisiert mit dem Vermerk, dass die Studierendenschaft sich im Umbruch befände. Wir alle zusammen, die Studierendenschaft, haben ca. 37.000 Köpfe mit ihren innovativen, wegweisenden und visonären Gedanken, das Rektorat wird dies nun hoffentlich anerkennen.

Die Reflektion der Anwesenden zum Scheitern der Uni war immerhin durchaus selbstkritisch. In wie weit die Research Departments (Interdisziplinäre, fakultätenübergreifende Projekte) den Erfolg erbringen, wie sie es versprechen, wurde gerade von Geisteswissenschaftlern in Frage gestellt. Die Geisteswissenschaften funktionieren in ihrem Kern nunmal anders als die Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften. In diesem Zusammenhang erkannten aber alle Anwesenden an, dass es sich bei der Ruhr-Universität Bochum um eine Volluniversität handelt. Unsere Universität soll durchaus den Anspruch erheben ein Institut zu sein, welches allen jungen Menschen neue Chancen bietet.

Die Internationalisierungsstrategie der Uni war eine wichtige Frage in der Exzellenzinitiative und hier wurde selbstkritisch festgestellt, dass die Uni noch lange nicht da ist, wo sie sein könnte. Es müssten mehr Austauschprogramme stattfinden auch in früheren Phasen des Studiums. Doch auch die Frage, ob es immer sinnvoll ist ins Ausland zu blicken kam auf. Sicherlich ist Deutschland immer noch ein guter Bildungsstandort.

(Ein interessantes Thema ist aber zur Internationalisierung aufgekommen: Hört Internationalisierung mit erfolgreicher Integration auf? – Sicher ein Interessantes Thema für eine Arbeit in den Geisteswissenschaften- Dieses Thema kam auf, als versucht wurde einen Teil des Internationalisierungsprozess durch zählen der Mitarbeiter der RUB ohne deutschen Pass in Zahlen zu fassen.)

Zwar hieß es in der Einladung zur Exzellenzinitiative: „Wenn der Rektor gesprochen hat ist Schluss“, doch genau das nahm Sebastian Marquardt (NAWI) nochmals zum Anlass um nach den Worten des Rektors zwei wichtige Dinge anzusprechen.

Erstens solle die RUB auf lange Sicht eine energieunabhängige Universität werden und das zugunsten von Arbeitsplätzen, zweitens solle das Studium wieder mehr Spaß machen und diese Forderung sollte sich durch mehr freie Fächerwahl auch in den Prüfungsordnungen wiederspiegeln.

Die NAWI hofft natürlich, dass die anwesende Prominenz der Uni einiges von diesem Treffen mitgenommen hat. Unsere Uni ist nicht Exzellent, weil die Ideen der Studierenden noch immer zu wenig Gehör finden. Doch wir die NAWI setzen uns für mehr Mitspracherecht ein und reichen unserem Gegenüber lieber die Hand.

Eure NAWI

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Die NAWI begrüßt alle zum neuen Wintersemester

Die RUB, eure neue Heimat

Ein herzliches Willkommen allen Erstsemestern an der RUB und natürlich auch an unsere Freunde, Wähler und Bekannten. Endlich habt ihr Erstis* es geschafft und von allen Seiten wird auf euch eingeredet worauf ihr alles achten müsst. Holt erstmal tief Luft und lasst euch sagen, es wird alles nicht mehr so stressig sein, wenn ihr erstmal die ersten 2-3 Wochen hinter euch habt.

Don’t Panic!

Wir von der NAWI sind ja auch noch da und Serviceorientiert. Wir sind eine Liste (Partei), welche mit wachsendem Zuspruch zu den jährlichen Studierendenparlaments-Wahlen antritt. Unser Programm ist bodenständig, studentennah und überparteilich. Dieses Jahr sind wir seit unserer Gründung 2008 zum ersten mal im AStA vertreten (Eure Studierendenvertretung) und haben so einiges für euch gemacht. Wir haben bei der Einschreibung einen Kaffeestand betrieben und Sitzkissen ausgeteilt, während wir die ersten Fragen zum Studium beantworteten. Bei der heutigen Einführungsveranstaltung werden wir die von uns eingeführten Erstitüten verteilen, in denen ihr wichtige Informationen, etwas Süßes und ein paar Gutscheine findet. Wer von euch Erstis keine Erstitüte abbekommen hat, hat noch die Chance im AStA übrig gebliebene Tüten zu erwischen. Ihr findet uns AStA, genauer im Studierendenhaus 0.Etage, von der Unibrücke aus gesehen das zweite Gebäude rechts. Natürlich haben wir noch weitaus mehr getan, doch dazu später mehr in unseren baldigen Rechenschaftsberichten.

Am 29.10. findet unsere 3. Brauereibesichtigung statt. Der Vorverkaufsstand am Mo. 22.10. von 10-14 Uhr befindet sich vor der Caféteria des IB-Gebäudes. Für 10 Euro bekommt ihr eure Karte am Stand. (Nur solange der Vorrat reicht.)

Neben all dem Chaos möchten wir dir nur noch kurz auf den Weg geben: Im Januar sind Wahlen zum Studierendenparlament, informiert dich bei Zeiten also schonmal über die verschiedenen Listen und schau mal über deren Programme, unseres natürlich miteingeschlossen.

Euch allen einen erfolgreichen Start ins Wintersemester 2012!

Eure NAWI

 

Hilfestellung zu allen Fragen rund ums Studium findest du bei unseren Mitarbeitern im AStA.

Klingt gut, ich will mehr über die NAWI wissen.

 

*Ersti:= Freundliche Bezeichnung für Studierende aus dem ersten Semester

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NAWI veranstaltet zum dritten mal Brauereibesichtigung

Brauerei mal drei

Die Brauereibesichtigung der NAWI geht in die 3. Runde. Wir laden alle Interessierten ein mit dabei zu sein. Die Tour findet am Montag dem 29.10. um 18 Uhr an. Unser Verkaufsstand ist von 10-14 Uhr vor der Caféteria in IB geöffnet. Die Karten kosten je Teilnehmer 10 Euro. Nur solange der Vorrat reicht. Also Freunde zusammentrommeln und Karten kaufen.

Den genauen Ablauf der Tour (Treffpunkt, Start, Führung, Zwickelstube, Bier und Currywurst) könnt ihr an unserem Verkaufstand erfragen. Es lohnt sich.

Dann mal Prost Semesterstart

Eure NAWI

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Stellungnahme der NAWI zu den Behauptungen der BSZ Redaktion in der Ausgabe vom 26. September 2012

Die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure widerspricht ausdrücklich den Falschaussagen und Verdrehungen im Artikel „Eine Redaktion verabschiedet sich“.

Die Aussage, die aktuelle AStA Koalition unter Führung der NAWI hätte keine Mehrheit ist eine direkt und leicht zu widerlegende Falschaussage. Die NAWI (7 Sitze) besitzt in der Koalition mit der Internationalen Liste (6 Sitze), der Juso Hochschulgruppe (4 Sitze) und der GEWI (1 Sitz) eine Mehrheit von 18 der 35 Sitzen im Studierendenparlament. *

Ebenso ist die Aussage „Fast die komplette Redaktion muss gehen,[…]“ eine bewusste Verdrehung der Tatsachen. Die BSZ-Redaktion setzt sich aus 10 Redakteuren zusammen, die gemäß des 2008 im Studierendenparlament verabschiedeten Statuts** folgende Zusammensetzung besitzt: Drei Redakteure besetzt der AStA, drei die Fachschaften und vier werden öffentlich ausgeschrieben(!). Der aktuelle AStA unter Beteiligung der NAWI schrieb daher vier der Stellen mittels Flyer und Plakaten aus und besetzte seine drei Stellen selber. Dieses Transparenzversprechen gab die NAWI bereits im Wahlkampf 2011 und 2012 ab. Die bisherige Praxis der BSZ Redaktionsbesetzung mittels interner Absprachen in den vorherigen ASten endete damit. Keiner der letzten ASten hielt sich an das Statut und schrieb die Stellen öffentlich aus. Somit hatten schreibtalentierte Studierende, die nicht aus den Reihen der Linken Liste, Grüner Hochschulgruppe oder auch alternativer Liste kamen, gar nicht erst die Chance, in der BSZ ihre journalistischen Fähigkeiten auszuleben. Trotz der dem Statut widersprechenden Einstellungspraxis entschieden sich der AStA und die NAWI, die Verträge, welche einige Minuten(!) vor der Wahl des neuen AStA ohne jede Ausschreibung verlängert worden waren, nicht zu kündigen, sondern die Vertragslaufzeit des Friedens willen zu erfüllen. Mit dem Ende ihrer Laufzeit wurden die Verträge neu ausgeschrieben.

Die alte BSZ Redaktion entschied sich jedoch, eine Gruppenbewerbung bestehend aus sechs aktuellen Redakteuren zu schreiben, in der verlangt wurde, alle sechs Redakteure als Team zu übernehmen. Einzelne Redakteure stünden nicht zur Verfügung. Anderenfalls würde die BSZ als Ganzes in Frage gestellt. Eine solche ultimative Forderung, entgegen aller demokratischen Gepflogenheiten hielten und halten wir als NAWI nicht hinnehmbar. Daher wurde diese Bewerbung nicht berücksichtigt. Im Anschluss an die Entscheidung, die alte Redaktion nicht 1:1 zu übernehmen, beendete der Fachschaftsredakteur, namentlich Dennis Evers, das Arbeitsverhältnis. Die NAWI empfindet diesen Schritt als äußerst bedauerlich, aber respektiert ihn.

Bei der Auswahl der neuen Redakteure wurden rein journalistische Fähigkeiten und Referenzen als Auswahlkriterium benutzt. Eine politische Einflussnahme von Seiten des AStA oder NAWI besteht also nicht. Wir halten uns an unser Wahlversprechen, eine politisch ausgewogene Redaktion in der BSZ zu unterstützen!

 

http://stupawahl2012.files.wordpress.com/2012/01/einzelkandis_reihung-11.pdf

**http://archiv.bszonline.de/images/stories/pdf_archiv/929on.pdf

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Einzug in den AStA – NAWI räumt auf

Die NAWI und ihre Koalitionspartner haben am Freitag dem 30.03. angefangen die Räumlichkeiten des AStAs zu beziehen. Wir möchten natürlich schnellstmöglich unsere Arbeit aufnehmen. Unser Ziel ist es bis zum 3. April alle Vorbereitungen für die vollständige Übernahme der AStA-Arbeit abgeschlossen zu haben. Um die neuen Erstsemester zum Sommersemester nicht hängen zu lassen wird aber am 2. April das Servicereferat bereits geöffnet haben und zumindest als Anlaufstelle für allgemeine Fragen dienen.

Wir hoffen schnellstmöglich die Unmengen an Müll, Muff, Staub und Schimmel, die uns der alte AStA (Linke Liste, Grüne Hochschulgruppe und SWIB) hinterlassen hat, beseitigen zu können. Wir als NAWI wollen schließlich, dass der AStA-Flur einladend ist und eine Repräsentation der Studierendenschaft nach außen ermöglicht.

Eure NAWI

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Es ist vollbracht – Mit Volldampf voraus

Liebe Freunde und Freundinnen,

es ist geschafft. Die NAWI hat zusammen mit ihren Koalitionspartnern von der Internationalen Liste, der Juso Hochschulgruppe Bochum und der GEWI die gestrige AStA Wahl im 45. Studierendenparlament gewinnen können! D.h. ein studierendennaher AStA ist nun wirklich möglich.

Der neue AStA muss sich nun formieren und wird im Laufe der kommenden Woche seine Arbeit vollständig aufnehmen. Was nicht heißt, dass wir NICHT bereits jetzt Tag- und Nachtschichten einlegen, um das vorzubereiten. 🙂

Weitere Infos werden die Tage noch folgen!!
Liebe Grüße,

EURE NAWI

PS: Liebe GHG, es wäre nett wenn ihr uns auf Fehler hinweist statt einen offensichtlichen Tippfehler falsch darstellt.

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Morgen AStA Wahl unter NAWI-Beteiligung!

Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Kommilitonen und Kommilitoninnen,

es steht für die NAWI und alle beteiligten Listen (Jusos, Internationale Liste, GEWI) ein wichtiger und denkwürdiger Tag bevor. Ab 12 Uhr wird die angestrebte Koalition versuchen, sich in den AStA für alle Studierenden der Ruhr-Universität wählen zu lassen. Zuvor wurde in Tag- und Nachtschichten am Koalitionsvertrag, zu dem sich alle Koalitionspartner ausdrücklich bekennen, erstellt, den ihr hier finden könnt.

Wir berichten live von der Sitzung über unseren Twitter Account unter:

https://twitter.com/#!/ListeNAWI

Wir hoffen auf eine konstruktive Atmosphäre,eine schöne Sitzung für möglichst alle Beteiligten und wünschen allen noch einen erholsamen Abend. Wir freuen uns auf morgen!

Eure NAWI

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Was sind Tierversuche?

Seit 1972 gibt es das Tierschutzgesetz in der Bundesrepublik Deutschland. Tierversuche im Sinne dieses Gesetzes sind:

Eingriffe und Behandlungen zu Versuchszwecken

1) an Tieren, wenn sie mit Schmerzen, Leiden oder Schäden für diese Tiere

2) an Erbgut von Tieren, wenn sie mit Schmerzen, Leiden oder Schäden für die erbgutveränderten Tiere oder deren Trägertiere verbunden sein können

Prinzipiell gab es die ersten Tierversuche bereits in der Antike (Alkmaion von Kroton). Im heutigen Sinne verstanden gibt es sie seit etwa 1909, als an der Harvard-Universität erstmals Rückkreuzungsversuche an Mäusen durchgeführt wurden (Diese hatte eine pensionierte Lehrerin ursprünglich als Haustiere gezüchtet).

Tierversuche heute

Tierversuche werden heute noch vielfältig eingesetzt. Wichtige Einsatzbereiche sind dabei beispielsweise die Erforschung von Krankheiten, der Funktion des Herzens und der Blutgefäße (für das Verständnis von Kreislauferkrankungen) und der Entstehung von Organen. Auch die Forschung mit Knock-out und transgenen Mausstämmen (als Tiermodelle für Krankheitsbilder des Menschen), neurobiologische Grundlagenforschung zum besseren Verständnis der Gehirnfunktionen, Genomforschung und Immunbiologie sind Aufgabenfelder der Forschung mit Tieren. Die häufig kritisierten Tierversuchsreihen zu kosmetischen Zwecken sind seit 2009 laut EU- Kosmetikverordnung offiziell verboten (in fest geregelten Ausnahmefällen noch bis 2013 erlaubt).

Die Anzahl der Tiere, die für Tierversuche verwendet und getötet werden, ist im Vergleich mit der Tötung von Tieren für den Verzehr relativ gering. 1998 wurden allein in Deutschland 436.818.200 Tiere für den Verzehr getötet. Tierversuche würden etwa 0,45% davon ausmachen.

Und was hat das mit uns zu tun?

Auch an der RUB werden heute noch Tierversuche durchgeführt. Dazu werden überwiegend Mäuse verwendet (85,9%) und 11,3% Ratten (in der  Zentralen Versuchstierhaltung der med. Fakultät, 2008). Mit Tieren geforscht wird dabei hauptsächlich in der biologischen, medizinischen und psychologischen Fakultät. Die Forschung an den letzten beiden Affen wird 2012 eingestellt. Außerdem ist es Studenten nur erlaubt mit Versuchstieren zu arbeiten, nachdem sie an einem speziellen Kurs teilgenommen haben, der von der FELASA ( Federation of European Laboratory Animal Science Association) zertifiziert wurde.

Alternativmethoden

Es ist durchaus auch im Sinne der Wissenschaftler, dass möglichst viele Tierversuche durch alternative Methoden ersetzt werden. Alternativmethoden sind dabei Zellkulturen, instrumentelle Analytik, computergestützt Analytik, künstliche Modelle sowie biochemische Testverfahren. Bevor eine neue Alternativmethode erfolgreich eingesetzt werden kann, muss diese jedoch validiert werden, was in der Regel einige Jahre dauert. Einige Alternativmethoden werden bereits anstelle von Tierversuchen verwendet. So werden heute rekonstruierte Modelle der menschlichen Haut anstelle von Kaninchen genutzt, um hautreizende Stoffeigenschaften zu testen. Auch der Draize-Test, mit dem früher augenreizende Eigenschaften von Stoffen an Kaninchenaugen überprüft wurden, wird heute durch andere Verfahren ersetzt, wie beispielsweise durch den Hühnerei-Test an der Chorion-Allantois-Membran.

Für die Entwicklung von Alternativmethoden ist es von besonderer Bedeutung, dass ein möglichst guter Informationsaustausch zwischen verschiedenen Forschergruppen stattfindet. Es gibt bereits Datenbanken und Informationsdienste (z.B. ZEBET) und einige Organisationen, die sich mit Tierversuchen beschäftigen (FELASA, GV-SOLAS, ICLAS uvm.)

Generell sollte man bei Tierversuchen dem oft zitierten 3-R Prinzip folgen: „Replace, Reduce, Refine“.

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Mit der NAWI durch die aktuelle Krise der Studierendenschaft

Die letzten Wochen waren ein beispielloses Schauspiel von allgemeinpolitischen Possen, Schmutzwäsche und gegenseitigen Anschuldigungen an der hochschulpolitischen Landschaft der Ruhr-Universität. Inmitten dieser Querelen und Streitereien stehen die momentane AStA-Koalition und vor allem die ehemalige Grüne Hochschulgruppe (GHG).

Durch das Auseinanderbrechen der GHG in die Internationale Liste und die Rest-GHG zerfiel die größte Liste im Studierendenparlament aufgrund unüberbrückbarer Differenzen hinsichtlich der zukünftigen Bündnispolitik. Darauf folgte eine lange Phase von gegenseitigen, teilweise unhaltbaren Anschuldigungen seitens des AStA gegen die ehemaligen langjährigen Partner der Internationalen Liste. Als Ergebnis besitzt der momentane AStA nur noch 13 der 35 Parlamentssitze im 45. Studierendenparlaments und ist in unseren Augen in keinster Weise mehr zu weiteren politisch motivierten Ausgaben legitimiert.

Deshalb sieht die NAWI sich in der Pflicht, die demokratische Legitimation des Übergangs-AStAs zusammen mit allen anderen Oppositionslisten sicherzustellen und somit die Ausgabe von politisch motivierten Geldern auf eine breite demokratische Basis zu stellen. Daher brachte die Juso-Hochschulgruppe mit Unterstützung der NAWI, der Internationalen Liste und aller momentan nicht am AStA beteiligten Listen am vergangenen Freitag, den 9. März, im Hauptausschuss* einen Antrag ein. Dieser besagte, dass alle auszugebenden Geldsummen über 200€, welche nicht das laufende Geschäft sowie die Sozialberatungen, Ausgaben für Fachschaften, autonomen Referate usw. betreffen, durch die Mehrheit im Studierendenparlament oder im Hauptausschuss genehmigt werden müssen. Daher widerspricht die NAWI massiv der Darstellung in der durch den AStA geführten Bochumer Studierendenzeitung (BSZ), die ausschließlich die AStA tragenden Personen zu ihren Standpunkten diesbezüglich befragte. Durch den eingebrachten und beschlossenen Antrag wird jede größere politisch motivierte Ausgabe des kommissarischen AStAs demokratisch durch das Studierendenparlament legitimiert. Der AStA ist somit in keiner seiner Kernfunktionen beeinträchtigt oder gar lahmgelegt. Dass dies von manchen Mitgliedern der zerfallenen Grünen Hochschulgruppe als „un-, sogar antidemokratisch“ bezeichnet wird, lässt tief in das Demokratieverständnis dieser Personen blicken.
Die NAWI distanziert sich von den Äußerungen der in der Kritik stehenden Person der Internationalen Liste, allerdings nicht von der Internationalen Liste als zuverlässige, sich zur säkularisierten Gesellschaft bekennende Partnerin. Die in der BSZ dargestellten Forderungen der Internationalen Liste, israelfeindliche Veranstaltungen und klare Pro-Palästina Veranstaltungen abhalten zu wollen, stellten sich als nicht haltbar heraus und wurden in ersten Klärungsgesprächen mit der Internationalen Liste ausnahmslos widerlegt.

Die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure wird daher in den kommenden Tagen zu Koalitionsgesprächen einladen, um den momentanen „Rest-AStA“ abzulösen.Die Frage nach einer Neuwahl aufgrund der bisherigen Geschehnisse stellt sich der NAWI nicht. Die Kosten von vielen tausend Euro auf die Studierenden abzuwälzen ist untragbar und für die NAWI nicht hinnehmbar. Ebenfalls muss die aktuelle Phase des Taktierens beendet werden, um diesen Streit nicht auf den Rücken der Studierenden auszutragen und schnell einen neuen AStA zu bilden. Daher ruft die NAWI noch einmal zur Besonnenheit und Ruhe auf.

* = Vertretendes Organ des Studierendenparlaments, welches diesen Freitag, den 16. März, tagen wird. Den Antrag der Ausgabenkontrolle des kommissarischen AStAs unterstützten die NAWI (7 Sitze), die Jusos (4), die Internationale Liste (5), die GEWI (1), die Piraten (1), die JuLis (1) und der RCDS (1), insgesamt also 20 Mitglieder des Studierendenparlaments.