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Was haben wir erreicht ?

Nachdem wir die Stupawahl 2014 erfolgreich hinter uns gebracht haben und uns nun mit der Bildung des neuen AStA beschäftigen, ruht unser Engagement für die Studierendenschaft nicht. Gemeinsam mit unserer Koalition bestehend aus GEWI, Jusos Hochschulgruppe und Internationaler Liste haben wir seit Anfang des Jahres einige Projekte weiter gestaltet.

Als Teil des AStA wurden wir von den bildungspolitischen Vertretern der Landesregierung und des Landtages zu einem Runden Tisch eingeladen, um die Probleme bezüglich der Latinumspflicht näher zu erläutern. Bei dieser Gelegenheit haben wir die Online-Petition zu ihrer Abschaffung überreicht

Einstimmig war man sich in dieser Runde einig, dass es eine Reform der Latinumspflicht für Lehramtsanwärter geben muss, da das Latinum in seiner jetzigen Form nicht mehr den Ansprüchen an „zeitgemäße Lehrer“ entspricht und es einen neuen Fokus auf Sprachreflektion im vgl. mit modernen Sprachen geben muss. Als Ausblick wurde dabei festgehalten, dass diese Reform sobald wie möglich im Detail ausgearbeitet und auf den Weg gebracht werden soll.

Einige Tage später machten wir uns mit anderen Studierenden, Fachschaften und dem AStA dafür stark, dass ab dem kommenden Semester keine Zulassungsbeschränkung für den Master of Education eingeführt wird. Wir riefen mit Flyern und Megafon dazu auf, an der entscheidenden Sitzung der Professional School of Education (PSE) teilzunehmen. Auf dieser sollte ein NC (Numerus Clausus) beschlossen werden, der nicht nur für Erstsemester, sondern auch für Studierende im laufenden Semester gelten sollte. Mit über 120 Leuten versammelten wir uns auf der PSE-Sitzung und sorgten für erstaunte Gesichter bei den Entscheidungsträgern. Unsere Ablehnung erzielte Erfolge: Ein etwaiger Beschluss wurde von der Tagesordnung genommen und eine Zulassungsbeschränkung wurde für dieses Jahr ausgeschlossen, wenngleich dies nicht ausschließlich auf unsere Präsenz, sondern auch auf ein noch laufendes Verfahren am Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht Lüneburg, zurückzuführen ist.

In den kommenden Monaten wird die PSE weiter über Alternativen beraten, um für den völlig überlasteten erziehungswissenschaftlichen (EWL) Bereich eine Lösung zu finden. Wir werden diesen Prozess für euch im Auge behalten.